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Der Kauf sanierter Neubauten gilt als Klassiker bei Kapitalanlagen in Immobilien. Doch immer häufiger rücken Bestandsimmobilien mit Sanierungspotenzial in den Fokus. Warum sich „Sanieren statt Kaufen“ lohnen kann – und worauf Sie achten sollten.

Sanieren statt kaufen? Wann sich Bestandsimmobilien als Kapitalanlage lohnen

Die Preise für Neubauten sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, während die Auswahl am Markt schrumpft. Gleichzeitig sind viele ältere Immobilien sanierungsbedürftig, aber deutlich günstiger zu haben. Für Kapitalanleger stellt sich daher die Frage: Ist der Kauf einer Bestandsimmobilie mit anschließender Sanierung eine rentable Alternative zum klassischen Immobilienkauf?

Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Denn die Sanierung bringt nicht nur Chancen auf Wertsteigerung, sondern auch Risiken, die genau kalkuliert werden müssen.

Was spricht für Bestandsimmobilien?

Bestandsobjekte bieten oft einen attraktiven Einstiegspreis – insbesondere in Lagen, in denen Neubauten kaum noch zu realisieren sind. Der niedrigere Kaufpreis schafft finanziellen Spielraum für Sanierungen und Modernisierungen, die wiederum den Wert der Immobilie erhöhen können.

Hinzu kommen steuerliche Vorteile: Investitionen in die Sanierung können teilweise als abschreibungsfähige Kosten geltend gemacht werden, was die steuerliche Belastung senkt. Auch Förderprogramme – etwa für energetische Sanierungen – reduzieren die Investitionskosten erheblich.

Wann lohnt sich eine Sanierung wirtschaftlich?

Eine Sanierung lohnt sich vor allem dann, wenn das Verhältnis zwischen Kaufpreis, Sanierungskosten und dem zu erwartenden Marktwert nach Abschluss der Arbeiten stimmt. Faustregel: Die Gesamtkosten sollten den lokalen Marktpreis vergleichbarer Objekte nach Sanierung nicht übersteigen.

Zudem wichtig: das Entwicklungspotenzial der Lage. Ist mit einer steigenden Nachfrage oder Aufwertung des Viertels zu rechnen, steigen auch die Chancen auf eine gute Wertentwicklung.

Welche Risiken müssen einkalkuliert werden?

Sanierungsvorhaben bergen Unsicherheiten – etwa durch unvorhergesehene Baumängel, Preissteigerungen bei Baumaterialien oder Bauverzögerungen. Eine realistische Kalkulation und ein zuverlässiger Baupartner sind daher unerlässlich.

Auch sollte geprüft werden, ob für die Immobilie Einschränkungen wie Denkmalschutz bestehen, die Sanierungsarbeiten komplizierter oder teurer machen können.

Sanieren und vermieten: Was gilt für Kapitalanleger?

Wer nach der Sanierung vermieten möchte, sollte die Mietrendite im Blick behalten. Dabei sind sowohl die Investitionskosten als auch laufende Instandhaltungskosten zu berücksichtigen. Durch moderne Ausstattung und energetische Optimierung lassen sich jedoch höhere Mieten erzielen – und die Immobilie wird für langfristige Mieter attraktiver.

Fazit: Mit Strategie zum Erfolg

Sanierte Bestandsimmobilien können eine lohnende Kapitalanlage sein – insbesondere in Städten mit geringem Neubauangebot. Entscheidend sind eine sorgfältige Planung, realistisches Budget und gute Marktkenntnis. Wer richtig kalkuliert, kann durch Sanierung nicht nur Werte schaffen, sondern langfristig attraktive Renditen sichern.

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